Osteuropa
Integration der Roma-Bevölkerung
 
 
Integration und Stärkung der Roma-Bevölkerung
In den meisten Ländern Osteuropas ist ein erheblicher Teil der Bevölkerung von Armut und sozialer
Ausgrenzung bedroht. Die Roma gehören hierbei zu den am stärksten betroffenen Bevölkerungsgruppen.
Sie sind im Vergleich zur Mehrheitsbevölkerung des jeweiligen Landes überdurchschnittlich stark von
Armut und Arbeitslosigkeit betroffen und verfügen über ein deutlich tieferes Bildungsniveau.
 
Der Zugang zu öffentlichen Institutionen und Dienstleistungen, zum Beispiel zu Bildung und medi-
zinischer Versorgung, aber auch zu öffentlichen Infrastrukturen wie Strom, Wasser oder Abwasserent-
sorgung ist für Roma-Gemeinschaften oft eingeschränkt.
 
Schwerpunkte in Rumänien, Kosovo und Serbien
Das HEKS-Programm begegnet diesen Missständen, indem die soziale, wirtschaftliche und gesell-
schaftliche Integration von Roma und anderen benachteiligten Bevölkerungsgruppen in Rumänien,
Kosovo und Serbien gefördert wird.
Dabei liegt der Fokus auf den Bereichen Schulbildung, Integration in den Arbeitsmarkt und Verbesse-
rung der Wohnverhältnisse.
 
Projektaktivitäten
Um systemische Verbesserungen zu erreichen, setzt das Programm auch auf die Verbesserung der
politischen und institutionellen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern.
 
Das Projekt fördert die schulische Integration der benachteiligten Kinder und Jugendlichen durch Nachhilfeunterricht, Mentoring, Stipendienprogramme, wie auch das Coaching von Schulentwick-
lungsteams.
 
Diese Aktivitäten tragen dazu bei, dass immer mehr junge Roma die obligatorische Schulzeit
abschliessen. Dadurch erhöht sich die Chance auf Arbeit und ein regelmässiges Einkommen.
 
Mit Praktikumsprogrammen, Berufsberatung und Coachings von Jugendlichen wird die Unter-
stützung nach Beendigung der obligatorischen Schulen weitergeführt, um die Chancen auf dem
Arbeitsmarkt zu vergrössern. Gleichzeitig werden die ArbeitgeberInnen für die Situation der
benachteiligten Jugendlichen sensibilisiert sowie Unterstützungsstrukturen für die Jugend-
lichen in den Betrieben aufgebaut.
 
Vernetzen, lernen und Nachhaltigkeit fördern
Eine Verbesserung der Wohnverhältnisse soll mit der Legalisierung von Häusern und der
Verbesserung der Infrastruktur in den Siedlungen erreicht werden.
Auf gesellschaftlicher Ebene wird versucht, die Amtsträger-Innen, Lehrpersonen und Verant-
wortlichen in Kirchgemeinden für das Thema zu sensibilisieren.
 
Im Namen der OeME-Kommission danke ich Ihnen für Ihre Spende, welche ermöglicht, dass
die in der vergangenen Pro-grammphase entwickelten und erfolgreichen Modelle für
inklusive Bildung, Zugang zum Arbeitsmarkt und zur Verbes-serung der Wohnsituation
weitergeführt und in lokalen Institu-tionen verankert werden können.
 
Sue Sturzenegger, Diakonin

Spenden an:

Postfinance AG
CH44 0900 0000 4500 1504 3

 

zu Gunsten:

"Brot für alle"
Reformierte Kirchgemeinde
Biberist-Gerlafingen
4562 Biberist